Krebs behandelt, aber nicht gesund

… Psychosoziale Folgen nach einer Krebstherapie

Viele Menschen  leiden nach einer Therapie ihrer Krebserkrankung an körperlichen und psychischen Langzeitfolgen.
Menschen mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung, die durch eine deutliche Verbesserung der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten lange leben und über viele Jahre immer wieder behandelt werden können, leiden unter Neben- und Folgewirkungen und gesundheitlichen Einschränkungen.
Beschwerden wie z.B. ein chronisches Erschöpfungssyndrom (tumorassoziierte Fatigue), Missempfindungen in Händen und Füßen (Polyneuropathie), Knochen- und Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme können Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität gravierend beeinträchtigen.
Psychosoziale Folgen können damit einhergehen, wenn der Beruf nicht mehr so ausgeübt werden kann wie zuvor, wenn sich Partnerschaft und Familie sowie freundschaftliche Beziehungen verändern, wenn Ängste und Sorgen vor einem Wiederauftreten der Erkrankung das Leben langfristig immer wieder belasten.
Viele langzeiterkrankte Menschen fühlen sich mit den gesundheitlichen Beschwerden und Einschränkungen alleine gelassen und auch von ihrem sozialen Umfeld nicht richtig verstanden.

Welche weiterführenden Hilfen und Therapiemöglichkeiten gibt es, um Beschwerden zu lindern?  Was kann helfen, mit langfristigen Einschränkungen umzugehen? Was kann meine Beziehungen stärken?

In diesem Vortrag werden Informationen über Langzeitfolgen vermittelt und psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Donnerstag, 20.06.2024
18.30 Uhr

Referentin: Juliana Seipp, Psychologin (M.Sc.), angehende psychologische Psychotherapeutin und Psychoonkologin, Mitarbeiterin der Krebsberatungsstelle Münster
Veranstaltungsort: Gesundheitshaus, R403
Anmeldung: in der Krebsberatungsstelle per Mail

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