Tumor-assoziierte Fatigue

… Chronische Erschöpfung mit oder nach einer Krebserkrankung

Viele Menschen mit einer Krebserkrankung leiden während, aber  auch nach Abschluss der Therapie an einer anhaltenden Erschöpfung , die sich – anders als normale Müdigkeit – durch Ausruhen oder Schlafen kaum beeinflussen lässt.
Die Tumor-assoziierte Fatigue  kann zu  jedem Zeitpunkt der Krebserkrankung auftreten und unterschiedlich lange anhalten.
An der Entstehung sind meistens mehrere Ursachen bzw. Einflussfaktoren beteiligt, z.B. die Krebserkrankung, Nebenwirkungen von Krebstherapien, andere  Krankheiten, Blutarmut, Mangelernährung und Gewichtsverlust, Konditionsmangel, Abnahme von Muskelmasse, Schlafstörungen, psychische Belastungen u.v.m.

So vielschichtig wie die Ursachen sein können, so unterschiedlich sind die  Behandlungsansätze.
Eine Fatigue kann den Lebensalltag stark beeinträchtigen: die Leistungsfähigkeit kann stark reduziert sein, so dass berufliche oder familiäre Aufgaben nicht mehr wie gewohnt erfüllt werden können. Auch wenn die Tumor-assoziierte Fatigue in aller Regel ungefährlich ist, kann sie doch dazu führen, dass der Alltag  neu gestaltet und neu organisiert werden muss.

In dem Vortrag werden Informationen zum tumor-assoziierten Fatigue-Syndrom sowie zu möglichen Ansätzen zur Linderung und ggf.  Behandlung vermittelt, und es werden Impulse zum Umgang mit den Einschränkungen gegeben.

Montag, 05.02.2024
18.30 Uhr
Referentin: Dr. Irene Fischer, Institut für Tumor-Fatigue-Forschung (Emskirchen) und Deutsche Fatigue Gesellschaft (Köln), Wissenschaftliche und fachliche Leiterin des Projekts „Tumor-Fatigue-Sprechstunde der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.“
Der Vortrag findet online über Zoom statt.
Anmeldung: in der Krebsberatungsstelle per Mail
Link für die Teilnahme wird am Veranstaltungstag gemailt.
 

 

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